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DIE LETZTEN TAGE VON POMPEJI


Entdecken Sie mit mir die Archäologie und die letzten Tage bzw. Stunden der Stadt Pompeji.

Als qualifizierte Fremdenführerin in Kampanien stelle ich mir Pompeji als lebendige Stadt vor und versetze mich in die letzten Momente des Lebens in Pompeji! Die letzten Tage von Pompeji:

Der Ausbruch des 24. Augusts 79 nach Christus hat das tägliche Leben Pompejis drastisch verändert. Der römische Alltag ist spannend nachzuvollziehen:

Den ganzen Tag über war in der Handelsstadt Pompeji nahe der Stadt Neapel (Neapolis) ein lebendiges Treiben. Die Provinzstadt wurde durch die sieben Stadttore mit Waren versorgt. Vom Hafen herauf wurden die exotischen Güter aus dem Orient abgeladen, um dann auf dem Marktplatz oder in den verschiedenen kleinen Läden der Hauptstrassen feil geboten.

Lassen sie sich von meinen Erzählungen mitreißen und genießen sie Geschichte und Archäologie.

Die Seemänner eilten nach getaner Arbeit in die Stadt, um endlich nach vielen Entbehrungen, das Leben zu leben! Die wenigen Münzen, über welche sie verfügen konnten, gaben die ausgehungerten Männer im Vergnügungsviertel aus. Man konnte verschiedene Thermen besuchen, einige sehr luxuriöse und teuere, andere einfach und erschwinglich. Neben Schwimmbädern und Sportplätzen vergnügte man sich bei Sportund Massagen. Die Stadt war von lauten Stimmen und hämischen Lachen belebt, die verschiedensten Lateinischen Dialekte schwirrten durch das menschenüberfüllte Pompeji.

Niemand ahnte dass dies die letzten Tage von Pompeji waren…

Die wohlhabenden Patrizierfrauen begaben sich mit den Sklaven zum Markt, um für das bevorstehende Fest zu Gunsten des römischen Gottes „Vulkanus“ die letzten Einkäufe zu tätigen. Der Grossteil der Vorbereitungen für das abendliche Essen war bereits fertig. Es war schwül, die Hitze lag schwer in der Luft und drückte. Die leichten Leinentogen klebten am Leibe und die angeketteten Tiere am Markt waren laut und nervös. Sogar die Fische im Bassin des Marktplatzes planschten mehr als gewöhnlich. Die Hähne im Gehege gingen aufeinander los. Eine auch für Pompeji ungewohnte Hektik zur Mittagszeit machte sich breit. An die leichten Beben war man gewohnt, das letzte grossen Erdbeben war vor 17 Jahren, und man erinnerte sich kaum mehr daran.

Auch diese Nacht bebte die Erde, etwas länger und heftiger als gewöhnlich. Seit Jahrzehnten lebte man mit den täglichen Erbeben. Man nahm an dass die Götter diese als Rache schickten. Man munkelte das sie die Stadt wegen der Ruchlosigkeit strafen wollten. Die Götter des Olymps hatten jedoch mit sich selbst genug zu. tun, nur manchmal verwandelt sich Jupiter (griech. Zeus), um die schönsten Erdengeschöpfe zu verführen und seiner Gemahlin Juno (griech. Hera) etwas Ärger zu bereiten!

Erst vor ein paar Tagen war wieder ein Haus eingestürzt und hat die Maler in letzter Minute in die Flucht getrieben. Die Mühle, die sich im vorderen Teil des Domus befand wurde zerstört, die Maulesel starben unter dem eingestürzten Dach. Das gehörte wohl mehr oder weniger zum täglichen Geschehen (Casa dei Casti Amanti).

Die letzten Tage von Pompeji:

Entdecken Sie mit ihrem persönlichen Fremdenführer das antike Pompei. Vor der Tour werden Sie mir ihre spezifischen Interessen mitteilen, damit diese Führung auf sie maßgeschneidert werden kann.

Im Patrizierhaus nebenan war die Familie schon sehr aufgeregt, man erwartete die Geburt des neuen Familienmitgliedes. Der stolze Großvater war ein nominierter Patrizier, der ungeduldig auf die Ankunft des neuen Familienhalters wartete. Seine Tochter war bereits in den Wehen und man schickte nach dem Hausarzt. Kinder hüpften auf einem Bein zwischen den großen Kalksteinblöcken des Forums auf und ab und belebten den Platz mit hellen Stimmen und Kinderlachen.

Plötzlich blieb die Zeit stehen. Ein ohrenbetäubender Knall zerriss die Luft – der nahe gelegene Berg Monte Somma (heute Vesuv) stand in Flammen! Der spitzige obere Teil des Berges fehlte und eine Feuersäule bäumte sich über dem zerrissenen Gipfel auf! Mit offenem Munde und ungläubigem Blick hielten die Menschen an und waren von der knallroten Farbe der Flamme verzaubert. Staunend unterhielt man sich über das einmalige Schauspiel.(Haus des Julius Polybius)

Man war sich sicher, dass der Berg mehrere Stunden Fußmarsch entfernt war und der Stadt Pompeji nichts anhaben konnte. In der Zwischenzeit hatte sich auch eine gespenstische enorme Wolke in der Form einer Pinie über dem feuerspeienden Berg Monte Somma gebildet. – Lesen sie dazu den Brief von Plinius dem Jüngeren über den Tod seines Onkels! Die Luft wurde immer dichter und drückender, langsam begann das Gehirn der Menschen die Gefahr zu realisieren.

Jetzt begannen die Die letzten Stunden von Pompeji:

Wo war die Familie: die Kinder, das Haus, die Angestellten, war die Frau schon vom Markt zurück – und wohin sollte man flüchten? Der Blick schweifte zum Mee hinaus bis nach Capri, die aufgewühlten Schaumkronen des Wassers verhießen nichts gutes! Die nahe gelegenen Monti Lattari waren in kurzer Zeit nicht zu überwinden und keiner dachte im Traume daran sich diesem verhexten Berg zu nähern. Die einzige Fluchtrichtung war wohl Richtung Nola! Panische Angst durchzog die Stadt wie eine Welle.

Weiße Flocken fielen vom Himmel. Die Hitze wurde immer unerträglicher! Die Asche legte sich wie ein weißer Schleier auf die Dächer, Statuen, Treppen, und Bäume und hüllte diese Stadt in eine unwirkliche Stille.Einige Jahre später beschreibt Plinius der Jüngere in seinen Briefen (deutsche Uebersetzung) die Stimmung dieser Stunden, und lässt uns wissen dass in wenigen Tagen die Stadt vernichtet wurde. Teilen sie mit mir die Passion Pompeji!

Buchen Sie bei mir eine Privatführung in der unvergesslichen Stadt Pompeji und erleben sie Archäologie!

Diese Tour wird auf sie Professionell und individuell abgestimmt, und damit zu einem  unvergessliches Erlebnis! Die Führungen wird für jede Alterstufe abgestimmt!

Die letzten Tage von Pompeji:Besondere Buchtips:

Die letzten Tage von Pompeji (Bulwer)

Pompeji (Robert Harris)

…..viel Vergnügen!

Kommen Sie mit mir und entdecken Sie eine neue Welt! Ich nehme sie mit auf eine Reise in vergangene Zeiten!

Cecilia Barbara Walch