Das Königsschloss Caserta ist ein herrliche Prunkbau des Barocks und wird Sie in das Lustleben der damaligen Zeit zurück versetzen!
Besuchen Sie mit Ihrem privaten Fremdenführer das königliche Schloss Caserta und genießen Sie das Hofleben!
1752 wurde auf Wunsch des Bourbonen Königs Karl III. und Königin Maria Amalia von Sachsen der Grundstein des königlichen Schlosses in Caserta gelegt, sein Hofarchitekt war niemand geringerer als Luigi Vanvitelli, Hofarchitekt des Vatikans, Bühnenbilder, Maler, Wasserbauingenieur, Gebäuderestaurator und Stadtplaner. Ein wahres Meisterstück!
1759 kam Ferdinand IV., Sohn Karls, an die Macht und vervollständigte weiters das Schloss unter Mithilfe seines Beraters und Ministers Bernardo Tanucci. Das Schloss wurde später von den Nachfolgenden Herrschern verschönert und vor allem in der Innenarchitektur zeitgemäß angepasst. Nicht nur die Bourbonen Könige, sondern auch die Franzosen unter Murat und anschließend die Savoyen trugen zur Vervollständigung des Prunkschlosses bei. Im zweiten Weltkrieg wurde es leider auch von Bomben beschädigt. Heute beherbergt es nicht nur die königlichen Gemächer, sondern auch den Sitz der „Accademia della Guardia di Finanza“ – Akademie der Finanzwache.
Der Gedanke des Königs war die königliche Verwaltung der höchst verwundbaren Hauptstadt Neapel in die Peripherie zu verlegen. Der Machthaber verlangte nach einem Werk, das dem Vergleich zu anderen Bauten großer europäischer Herrscherhäuser standhalten oder diese sogar übertreffen würden –wie z.B. das Schloss Schönbrunn der Habsburger oder Schloss Versailles Schloss von Ludwig dem XIV, dem Urgroßvaters Karls.
Entscheiden Sie ob dies damit gelungen ist! Schreiben Sie mir!
Vor einigen Jahren hat man auch die Umgebung des Schlossen den alten Plänen wieder angepasst. Der Vorplatz, unter welchem sich der Parkplatz befindet, wurde mit herrlichen Pflanzen begrünt. Schon bei der Ankunft wird sie der Baukomplex beeindrucken.
Stellen sie sich mit mir, ihrem persönlichen Fremdenführer vor, wie damals der Hofstaat aus Neapel mit den prunkvollen Kutschen vorfuhr und die elegant gekleideten Herrschaften des Adels aus ganz Europa die Jagd und anschließenden Bälle genossen hatten! Die Hauptschlagader der von Karl ausgeklügelten Stadtplanung führt geradlinig aus der Stadt Neapel bis zum Haupteingang des königlichen Schlosses Caserta. Vor die Prunktreppe hielten die eleganten Gefährte gezogen von wunderbaren Pferden, welche oft aus der Hofreitschule Wiens oder Spaniens angefordert wurden.
Entdecken sie mit mir den ersten Stock, wo wir die verschiedensten Säle des Schlosses bestaunen können, welche von zeitgenössischen Künstlern mit eindrucksvollen Werken verschönert wurden. Wir gehen durch die Empfangsräume bis vor zum Thronsaal, um anschließend die Beratungszimmer sowie die Apartments der verschiedenen Herrscher zu bewundern. Natürlich bestaunen wir die Werke der Vedutenmaler wie Philipp Hackert oder die einmaligen Bilder von Angelica Kaufmann sowie die Miniaturkaruselle welche als Spielzeuge dienten.
Einige Privaträume spiegeln den Fund der antike Pompejis wieder, die Zimmerdecken wurden mit verspielten Freskos verschönert. Die Wände sind von herrlicher Seide aus dem nahegelegenen San Leuco ausgestattet. Wir entdecken die Badezimmer, Spieluhren, Bibliothek und die Pinakothek der Bourbonen und deren anverwandten Familien, den Herrschern Europas. Zum Abschluss bewundern wir die gigantische neapolitanische Krippe gefertigt von den Künstler und Handwerker des Hofes. Die geschickten Näharbeiten wurden von den Prinzen und Prinzessinnen und deren Hofgefolge kreiert und im Handwerk gefertigt, wie es die Tradition verlangte. Kein Wunder dass sogar Goethe in seinen italienischen Reisen davon schwärmte!
Wieder befinden wir uns an der Prunktreppe und vor uns befindet sich eines der Meisterwerke der Skulptur: Die Marmorfigur des Herkules (Gegenpendant im Archäologischen Nationalmuseum Neapel.) Diese befand sich ursprünglich in Rom, in den Thermen des Carcalla, und stellt Herkules nach seinen zwölf Abenteuern dar, bevor er von Hera in den Olymp eingeführt wurde.
Nach einer kleinen Erfrischung mit einem italienischen Espresso geht es weiter: Wer Lust zum wandern hat spaziert bis hinauf zum Wasserfall (3 km), man kann die Kutschen anmieten (allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt) oder man leiht sich ein Fahrrad aus (Elektrisch oder klassisch). Diese Variante ist besonders zu empfehlen, weil man auch in die verstecktesten Winkel des Parks einen Blick werfen kann! Genauere Informationen bei www.capritravelguide.com. Seit 2014 gibt es auch Busse welche bis zum englischen Garten fahren.
Entdecken sie mit mir, ihrem persönlichen Fremdenführer, diese gartenarchitektonische Anlage!
Die Muse findet man im englischen Garten des Königsschlosses von Caserta. Man braucht sich nur die Zeit nehmen und sie dort zu suchen!
Viel Zeit kann man im Englischen Garten verbringen. Dieser Garten wurde, durch Lord Hamilton angeregt, von Maria Carolina von Habsburg 1786 veranlasst. Ein natürlich angelegter Garten mit einer umfangreichen Sammlung der europäischen Pflanzenwelt. Der deutscher Botaniker Johann Andreas Gräfer betreute gemeinsam mit Carlo Vanvitelli, Sohn und Nachfolger des Luigi Vanvitelli die Planung. Auch dort befinden sich wunderbare Grotten und Tempel, Wasserfälle und kleine Seen.
Oben vom Hügel ergießt sich der große Wasserfall, dessen Wasser sich im Diana und Akäon Brunnen sammelt. Die Szene stellt Diana dar, welche den Akäon zu einem Hirschen verwandelt, da er irrtümlich die Göttin nackt sah. Die Hechte und Forellen genießen das Bergwasser, welches über das Carolinische Aquädukt von den naheliegenden Bergen die weiteren Brunnenanlagen tränkt.
Knapp unter dem kleinen Wasserfall befindet sich der Venus und Adonis Brunnen. Die kniende Göttin versucht Adonis von der Jagd abzuhalten. Vom Ceresbrunnen aus hat man einen einmaligen Blick hinunter zum Schloss. Das Wasser ergießt sich direkt in das Becken des Äolos. Dieses Becken ist besonders romantisch, denn es befinden sich dort Grotten mit Nachahmungen antiker Figuren, und das ruhige plätschern des Wassers beruhigt Gemüt und Seele! Weiter geht es Richtung Schloss am Delphin Brunnen vorbei bis hinunter an den Margherita Brunnen.
Auf der rechten Seite des Schlosses befindet sich ein kleiner Lustgarten, in dem die Prinzen Jagd und Fischerei, sowie kleine Gefechte spielerisch erlenen konnten. Auch der große Fischteich befindet sich dort, um die Bankette direkt versorgen zu können. In den kreisförmigen Gebüschen die sich im Park befinden, wurden Vögel für die Zucht genutzt, um kulinarische Spezialitäten auftischen zu können. Die Wohnhäuser der Arbeiter sind mit kleinen Gemüsegärten bestückt und unterstreichen die süditalienische Idylle.
Besuchen Sie mit mir, ihrem persönlichen Fremdenführerdieses Prunkschloss, das königliche Schloss von Caserta! Ein besonderer Ausflug wartet auf Sie!
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Cecilia Barbara Walch